s-l-a1996
  Weißwal
 

Der Weißwal (Beluga)

Delphinapterus leucas

Familie: Gründelwale (Monodontidae)

 

 

Weißwale haben eine für Wale eher ungewöhnliche, gedrungene Körperform. Statt der Finne (= Rückenflosse) haben sie eine faserige Leiste auf dem Rücken. Weißwale werden 3,7-4,3 m lang (selten bis 5,5 m). Sie können bis zu 320 m tief tauchen. Weißwale können etwa 10 km in der Stunde schwimmen. Sie leben gesellig in den nördlichen Weltmeeren, in manchen Gruppen leben bis zu 1000 Tiere. Weißwale leben gerne in Küstennähe, manchmal dringen sie, vielleicht aus Versehen, entlang der Flüsse bis tief ins Binnenland vor.

Belugas haben ungewöhnlich viele Gesichtsmuskeln, so dass sie ihren Gesichtsausdruck verändern können. Wahrscheinlich erleichtert ihnen dies die Nahrungsaufnahme, denn Weißwale gehören zu den Gründelwalen, das heißt, dass sie ihre Nahrung aus dem Bodengrund heraussuchen. Sie fressen dabei Fische, Weichtiere und tierisches Plankton. Ihre Feinde sind Eisbären, Schwertwale und der Mensch (Weißwale werden von Eskimos gefangen).

Belugas bekommen etwa alle drei Jahre ein Junges nach einer Tragzeit von etwa 14 Monaten. Bei der Geburt sind die Jungen grau. Sie werden etwa 14 Monate gesäugt. Erst mit 4 oder 5 Jahren werden junge Belugas weiß.

Weißwale sind eng mit dem Narwal verwandt.

 
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