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  Eiderente
 

Die Eiderente

Somateria mollissima

Familie: Entenvögel (Anatidae)

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Eiderenten-Pärchen auf Spitzbergen - Foto: Haus der Natur - Cismar

 

Eiderenten sind die bekanntesten Meeres-Enten. Das Weibchen der Eiderente hat einen braunen Kopf, braune Füße und braune Federn mit beiger Umrandung. Das Männchen hat einen schwarzen Scheitel, einen grün-bräunlichen Nacken, einen schwarz-weißen Körper und schwarze Schwanzfedern. Eiderenten werden bis zu 58 cm groß. Auf größere Entfernung kann man Eiderenten-Männchen leicht erkennen: sie sind die einzigen Enten, die unten schwarz und oben weiß aussehen. Junge Eiderenten-Männchen sind einfach irgendwie schwarz-weiß gescheckt.

Eiderenten kommen an den nördlichen Küsten Europas, auf Island, in Nordasien und in Nordamerika vor. Einige brüten auch in Deutschland an den Küsten der Nordsee.

Eiderenten sind ausgezeichnete Schwimmer und Taucher. Für ihre Nahrung tauchen sie mehr als 10 m tief. Sie fressen hauptsächlich aus Weichtiere (Muscheln und Schnecken) und Krebstiere.

Die Eiderenten brüten in Nordeuropa in großen Kolonien, in Mitteleuropa in kleineren Gruppen auf steinigen, sandigen oder zumindest wenig bewachsenen Ufern.

Das Weibchen brütet die 4-6 graugrünen bis graugelben Eier in 27-28 Tagen aus. Wenn das Weibchen sein Nest verlässt, dann deckt es dieses zur Tarnung mit am Bauch ausgerupften Daunenfedern ab. Diese "Eiderdaunen" werden von Menschen eingesammelt uns sind eine besonders weiche und kostbare Füllung für Daunenjacken oder -Mäntel.

Oftmals werden die kleinen Küken gemeinsam in sogenannten ’’Kindergärten’’ von mehreren Weibchen großgezogen.

  

 
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