s-l-a1996
  Bänderschnecke
 

Die Garten-Bänderschneckeoder Weißmündige Bänderschnecke)
(Gartenschnirkelschnecke

Cepaea hortensis

Familie: Schnirkelschnecken (Helicidae)

Garten-Bänderschnecke, Foto: Haus der Natur - Cismar

 

Die Garten-Schnirkelschnecke ist eine der bekanntesten Schnecken in Europa. Ihr Gehäuse ist gelb, orange, rot, braunweiß oder fast schwarz. Oft ist das Schneckenhaus auch braun gebändert. Gehäuse von Verwandten der Schnirkelschnecken werden 2 bis 5 cm lang, das Haus der Gartenschnirkelschnecke ist 2 cm groß. Der Rand der Gehäuseöffnung ist weiß, dadurch unterscheidet sie sich von der nahe verwandten Schwarzmündigen Bänderschnecke (oder Hain-Schnirkelschnecke).

Garten-Schnirkelschnecken können über 5 Jahre alt werden, wenn sie nicht durch Gift oder feindliche Tiere (z.B. Igel oder Vögel) getötet werden. Auch die großen Weinbergschnecken gehören zur Familie der Schnirkelschnecken. Wie alle Schnecken brauchen die Schnirkelschnecken viel Feuchtigkeit. Sie können aber auch Trockenzeiten überleben. Dazu kleben sie sich mit ihrem Schleim an einem erhöhten Sitzplatz fest (z.B. an einem Baumstamm) und warten, bis es wieder regnet. So können sie wochenlang in der Trockenstarre sitzen. Der Schleim zum Festkleben ist durchsichtig, wird hart und bildet ein dünnes Häutchen.

Schnirkelschnecken sind wie die anderen Landschnecken Zwitter, sie sind also zugleich männlich und weiblich. Sie sind mit ungefähr 2 Jahren erwachsen, paaren sich und legen im Frühling oder Sommer 40-80 weißliche runde 2 mm große Eier in ein Erdloch. Nach knapp 3 Wochen schlüpfen die kleinen Jungschnecken, die bereits ein kleines Schneckenhaus haben. Die Jungschnecken kriechen aus dem Boden und suchen sich sofort selbst ihr Futter.

Im Winter fallen Schnirkelschnecken in Kältestarre und überwintern zurückgezogen in ihrem Haus.

 
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