s-l-a1996
  Alpaka
 
Das Alpaka
(Lama pacos)
 
Familie: Kamele (Camelidae)
 
Das Alpaka gehört zur Gruppe der „Lama-Verwandten“, ist also ein Kleinkamel aus Südamerika. In den Anden (dem südamerikanischen Gebirge) lebt es seit mehreren Tausend Jahren als Woll-Lieferant. Es ist ein gezüchtetes Tier. Die Stammform ist wahrscheinlich das Guanako (Lama guanicoe) oder das kleine Vicunja (Vicugna vicugna). Genau kann man die Verwandtschaft selbst mit modernsten Forschungsmethoden nicht klären, weil alle Lama-Verwandten sich miteinander kreuzen können (das heißt: wenn sie sich paaren, bekommen sie fruchtbare Junge). Jedenfalls sind Guanako und Vicunja wildlebende Tiere, während Lama und Alpaka gezüchtete Haustiere sind, die allerdings oft auch halbwild in Südamerika leben.
Das Alpaka hat eine sehr dichte und warme Wolle. Durch diese Wolle, die auch für Kleidung sehr begehrt ist, ist das Alpaka in seiner Hochgebirgsumgebung gegen extremes Klima (Kälte, Sturm) gut geschützt. Alpaka-Wolle ist sehr kostbar, die Haare sind bis zu 50 cm lang und die Tiere werden nur alle ein bis eineinhalb Jahre geschoren.
Alpakas fressen Gräser und Kräuter.
In ihrer Heimat sind Alpakas weit verbreitet. Sie leben im Familienverband und sind am Tag aktiv. Ihre Körperlänge beträgt 120-225cm, der Schwanz ist 20-30 cm lang. Ihre Schulterhöhe beträgt 95-105 cm. Alpakas erreichen ein Gewicht von bis zu 65 kg. Sie können 20 Jahre alt werden. Mit 1-2 Jahren sind sie geschlechtsreif, ihre Paarungszeit ist das ganze Jahr über. Die Tragzeit beträgt 11–12 Monate, meistens bekommen die Alpakas nur ein Junges (Zwillinge sind selten).
Ebenfalls zur Familie der Kamele gehören die Großkamele aus Asien und Afrika:  Das Trampeltier mit zwei Höckern und das Dromedar mit einem Höcker.
 
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