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  Kreuzspinne
 

Die Kreuzspinne
(Garten-Kreuzspinne)

Araneus diadematus

Familie: Kreuzspinnen (Araneidae)

kreuzspinne.jpg (17291 Byte)

Wie alle Spinnen hat die Kreuzspinne 8 Beine. Die Beine sind lang und mit Haaren besetzt. Der Körper des Spinnenweibchens wird bis zu 1,7 cm groß, das Männchen ist halb so groß. Die dicke Hinterleib ist braun und hat auf der Oberseite helle Flecken, die oft kreuzförmig angeordnet. Auf der Unterseite am Ende des Hinterleibes hat die Spinne "Spinnwarzen" mit denen sie die Fäden für ihr Spinnennetz produziert. Die Spinne baut ihr Netz also selbst. Im Fangnetz gibt es klebrige Fangfäden und Lauffäden, die nicht kleben. Das Netz der Kreuzspinne nennt man wegen des Aufbaues aus Speichen und runden Fäden "Radnetz".

Die Spinne benutzt ihr Netz zum Beutefang. Sie lauert, bis ein Insekt in den klebrigen Fäden hängenbleibt. Dann befühlt sie die Beute mit den Beinen und mit zwei Mundtastern und wickelt sie mit Spinnfäden zu einem festen Paket zusammen. Dann bei8ßt sie mit ihren Giftzangen hinein und die Beute ist gelähmt bzw. getötet. Wenn versehentlich ein Mensch gebissen wird, spürt auch er diesen Giftbiss, die Spinne kann die menschliche Haut durchbeißen und das Gift wirkt etwa so wie das Gift von einer Wespe oder Biene.

Die Spinne spritzt Verdauungssäfte in die Beute. Deren Fleisch wird damit aufgelöst und die Spinne saugt den Nahrungsbrei auf. Die unverdaulichen Teile (z.B. der harte Außenpanzer der Insekten) werden hinterher aus dem Netz geworfen.

Man kann Spinnen beim Beutefang und beim Fressen gut beobachten und ihr auch Fluginsekten als Futter ins Netz werfen.

 

Überwinterung: Wie alle wirbellosen Tiere sind Spinnen wechselwarm, können also ihre Körpertemperatur nicht selbst regeln. Ihre Körpertemperatur entspricht also der Umgebungstemperatur. Das bedeutet, dass sie bei uns im Winter in Kältestarre fallen. Diese Überwinterungsform nennt man "Winterstarre".

 

 
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