s-l-a1996
  Maikäfer
 

Der Maikäfer
(Feld-Maikäfer)

Melolontha melolontha

Familie: Blatthornkäfer (Scarabaeidae)

Maikäfer, Foto: Haus der Natur - Cismar

 

Maikäfer sind Pflanzenfresser, die sich hauptsächlich von Blättern der Laubbäume ernähren. Früher traten sie in großen Massen auf und haben ganze Bäume kahlgefressen.

Bei den Maikäfern gibt es ungefähr gleichviele Männchen und Weibchen. Die Tiere paaren sich und schon bald danach sterben die Männchen. Bevor die Weibchen ihre Eier ablegen können, müssen sie noch 9-21 Tage fressen (man nennt dies "Reifungsfraß"). Wenn die Eier herangereift sind, gräbt das Weibchen in der Nähe seines Futterbaumes in lockerer Erde ein 10-40 cm tiefes Loch in das es 10-30 weiße ovale Eier legt. Nach 4-6 Wochen schlüpfen die weißlichen Larven, die man Engerlinge nennt.

Sie leben mehrere Jahre unter der Erde und fressen Wurzeln, bis sie sich verpuppen und aus den Puppen dann der fertige Maikäfer schlüpft.

Früher waren Maikäfer so häufig, dass die Menschen sie in Massen gesammelt haben, um zu verhindern, dass die Bäume kahlgefressen wurden. Heute sind Maikäfer ziemlich selten und in vielen Gegenden Deutschlands ist es etwas Besonderes, wenn man im Frühling einen Maikäfer sieht.

 

Der Maikäfer gehört zu den Blatthornkäfern. Er ist 2-3 cm lang. Er hat 6 Beine, zwei dicke Flügeldecken und zwei dünne Flügel, 2 Augen und 2 Fühler, die vorne wie ein Kamm gefiedert sind. An den Fiedern der Fühler kann man Männchen und Weibchen unterscheiden: Die männlichen Käfer haben 7 lange Fiederchen am Fühler, während die weiblichen nur 6 kleine Fiederblättchen tragen.
 
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