s-l-a1996
  Baummader
 
Der Baummarder
Martes martes
Familie: Marder (Mustelidae)
 
 
Der Baummarder ist ungefähr so groß wie eine Katze, aber viel schlanker. Ein gutes Kennzeichen ist seine auffallend gelblich gefärbte Kehle, die ihn vom Steinmarder, der eine weiße Kehle hat, unterscheidet. Die Körperlänge beträgt 40–58 cm, dazu kommen 18–28 cm Schwanz. Der Baummarder kann 0,8–1,7 kg wiegen.
Der Baummarder ist in Mitteleuropa inzwischen recht scheu und selten. Er bewohnt Laub- und Mischwälder und geht nicht gerne in die Nähe von Menschen.
Ein naher Verwandter von ihm ist der Steinmarder. Er lebt oft auf den Dachböden von Häusern und ruht sich sogar unter der Motorhaube von Autos aus. Der Steinmarder ist ein Kulturfolger. (Kulturfolger nennt man Tiere, die so leben, dass sie in der Nähe von Menschen sind.)
Der Baummarder frisst kleine Nagetiere, Vögel, Insekten und Beeren. Die Paarungszeit ist von August bis September. Seine Tragzeit beträgt 8–9 Monate (also fast so lang wie beim Menschen). Allerdings entwickeln sich die befruchteten Eier nur von Januar bis April. Von August bis Januar machen sie in einer so genannten „Keimruhe“ eine Entwicklungspause und „warten“ sozusagen. Das Marderweibchen wirft im April 2–7 Junge in einer Baumhöhle. Erst mit 6 Wochen öffnen sie die Augen und verlassen danach auch bald das Nest. Schon im Alter von 5 Monaten haben die jungen Marder die Größe ihrer Eltern erreicht.
 
 
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