s-l-a1996
  Dinosaurier text
 

Dinosaurier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

 
Wechseln zu: Navigation, Suche
  Dieser Artikel befasst sich mit der Tiergruppe Dinosaurier, für den gleichnamigen Film siehe Dinosaurier (Film)
Dinosaurier
Plastische Lebendrekonstruktion von Tyrannosaurus rex vor dem Frankfurter Senckenbergmuseum
Zeitraum
Mitteltrias bis Holozän (Gegenwart)

235 bis 0 Mio. Jahre

Fossilfundorte
  • Weltweit
Systematik
Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Amnioten
Diapsida
Archosauria
Ornithodira
Wissenschaftlicher Name
Dinosauria
Owen, 1842
Untertaxa

Die Dinosaurier (griech. δεινός deinos – „schrecklich, gewaltig“, σαῦρα saura – „Echse“) waren die Gruppe der Landwirbeltiere (Tetrapoda), die im Mesozoikum (Erdmittelalter) von der Mittleren Trias vor rund 235 Millionen Jahren bis zur Kreide-Tertiär-Grenze vor etwa 65 Millionen Jahren die festländischen Ökosysteme dominierte.

In der klassischen Systematik werden die Dinosaurier als ausgestorbene Reptiliengruppe betrachtet, aus kladistischer Sicht jedoch schließen die Dinosaurier als systematische Gruppe die Vögel, die aus einer Gruppe kleiner theropoder Dinosaurier hervorgingen, mit ein. Somit gingen nicht alle Dinosaurier während des Massenaussterbens am Ende des Mesozoikums unter, sondern überlebten als Vögel bis heute.

In anderen Wissenschaften als der Paläontologie, etwa der Vogelkunde (Ornithologie), wird weiterhin mit der zoologischen Systematik gearbeitet, nach der die Vögel eine eigenständige Klasse bilden. Das gilt ebenso für den allgemeinen Sprachgebrauch. Wenn in diesem Artikel im Folgenden von „Dinosauriern“ die Rede ist, sind damit „Nichtvogeldinosaurier“ gemeint.

Das Wissen über die Dinosaurier erhalten Paläontologen durch die Untersuchung von Fossilien, die in Form von versteinerten Knochen, Haut- und Gewebeabdrücken sowie durch Spurenfossilien überliefert sind – also durch Fußspuren, Eier, Nester, Magensteine oder versteinerten Kot. Überreste von Dinosauriern sind auf allen Kontinenten gefunden worden, einschließlich Antarktikas, da die Dinosaurier zu einer Zeit entstanden, als alles Festland im Superkontinent Pangaea vereinigt war.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts galten Dinosaurier als wechselwarme, langsame und wenig intelligente Tiere. Zahlreiche Studien seit den 1970er Jahren haben jedoch gezeigt, dass es sich um aktive Tiere mit erhöhten Stoffwechselraten und soziale Interaktionen ermöglichenden Anpassungen handelte. Dinosaurier sind zu einem Teil der weltweiten Populärkultur geworden und spielen in einigen der erfolgreichsten Bücher und Filme eine Rolle (unter anderem in Jurassic Park). Neue Entdeckungen erscheinen regelmäßig in den Medien.

 
  Heute waren schon 30 Besucher (32 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden