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  Karl der Fünfte
 
Kindheit [Bearbeiten]

Karl wurde als ältester Sohn Philipps I. des Schönen und Johannas von Kastilien am 24. Februar 1500 in Gent geboren. Er war ein Enkel Ferdinands II. von Aragón und Isabellas I. von Kastilien sowie Maximilians I., römisch-deutscher König und seit 1508 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, und Marias von Burgund.

Als 1506 sein Vater starb, erbte Karl mit sechs Jahren die nördlichen Teile des ehemaligen Herzogtums Burgund, d. h. die heutige Picardie, Belgien und die Niederlande. Er wuchs an dem Hof seiner Tante Margarete (der Tochter Maximilians I.) in Brüssel auf, die die Vormundschaft über ihn ausübte. Seine religiöse Erziehung übernahm Adrian von Utrecht, der spätere Papst Hadrian VI.

Der Herrscher [Bearbeiten]

Kaiser Karl V., König von Spanien (Porträt von Christoph Amberger, um 1532)
„Allegorie auf Kaiser Karl V. als Weltenherrscher“ (Gemälde von Rubens). Der Spruch: „In meinem Reich geht die Sonne niemals unter“ wird Karl V. zugesprochen

Herrschaftsantritt [Bearbeiten]

Nach dem Tod seines spanischen Großvaters Ferdinand 1516 wurde Karl König von Aragonien. Seine Mutter, die angeblich geisteskrank war – oder so tituliert wurde, regierte offiziell über Kastilien. Wegen der Geisteskrankheit seiner Mutter übernahm er aber schon früh die Verantwortung über Kastilien. Dies durfte allerdings in Spanien nicht offiziell werden. Somit wurde nur im Heiligen Römischen Reich von Karl als spanischem König gesprochen. Zu seinem Herrschaftsbereich gehörten auch die Königreiche Navarra, Granada, Neapel, Sizilien, Sardinien und die spanischen Kolonien in Amerika. Da er erstmals in einer Person die Kronen von Kastilien und Aragonien vereinte, gilt er als erster König von Spanien.

Als 1519 sein Großvater Maximilian I. starb, erbte Karl auch die Habsburgischen Lande im Heiligen Römischen Reich (mit dem Kernland Österreich).

Königswahl und Kaiserkrönung [Bearbeiten]

Um Maximilians Nachfolge als Römisch Deutscher König und Kaiser bewarben sich neben ihm auch Franz I. von Frankreich, Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen sowie Heinrich VIII. von England. Am 28. Juni 1519 wählten die Kurfürsten Karl in Frankfurt am Main zum König (was zur damaligen Zeit Vorstufe zur Erlangung der Kaiserwürde war); den Wahlkampf hatte hauptsächlich die Kaufmannsfamilie der Fugger finanziert, die dafür weitreichende Privilegien vom Reich erhielt. Die Krönung erfolgte am 23. Oktober 1520 im Kaiserdom zu Aachen durch den Kölner Erzbischof Hermann V. von Wied. Anschließend ernannte sich Karl zum „Erwählten Kaiser“. Karl V. war der letzte Römische Kaiser, dessen Kaisertum durch die Krönung durch den Papst bestätigt wurde. Dies geschah am 24. Februar 1530 in Bologna durch Papst Clemens VII.. Karl trug die offiziellen Titel:

Karl V., von Gottes Gnaden erwählter Römischer Kaiser, zu allen Zeiten Mehrer des Reichs, in Germanien, zu Spanien, beider Sizilien, Jerusalem, Ungarn, Dalmatien, Kroatien, der Balearen, der kanarischen und indianischen Inseln sowie des Festlands jenseits des Ozeans König, Erzherzog von Österreich, Herzog von Burgund, Brabant, Steier, Kärnten, Krain, Luxenburg, Limburg, Athen und Patras, Graf von Habsburg, Flandern, Tirol, Pfalzgraf von Burgund, Hennegau, Pfirt, Rousillion, Landgraf im Elsaß, Fürst in Schwaben, Herr in Asien und Afrika..

Sein Wahlspruch lautete: plus Ultra (lat. – immer weiter).

Kriege [Bearbeiten]

Karls V. einzige Konkurrenten um die Vorherrschaft in Europa waren der König von Frankreich und der Sultan des Osmanischen Reichs, was sich auch in der Anzahl der Kriege gegen sie niederschlug.

Finanziert wurden diese Kriege mit den Gold- und Silberlieferungen der Konquistadoren aus den neu eroberten Ländern auf dem amerikanischen Kontinent. Ohne die reichen Goldsendungen von Hernán Cortés aus Neu-Spanien und Francisco Pizarro aus Peru wären die Kriege des Kaisers so nicht durchführbar gewesen.[1] Durch die neuen Besitzungen in Amerika regierte Karl V. über ein Reich, in dem die Sonne angeblich nie unterging.

Krieg gegen Frankreich [Bearbeiten]

Hauptartikel: Italienische Kriege

Statue Karls am Rathaus in Gent

Karl führte gegen Frankreich von 1521 bis 1526 Krieg um die Vorherrschaft in Norditalien, darunter um das reiche Mailand, auf das König Franz I. Erbansprüche geltend machte. Der Krieg wurde auch an der spanisch-französischen Grenze und in den Burgundischen Niederlanden ausgetragen.

1525 nahm Karl Franz I. in der Schlacht bei Pavia (24. Februar) gefangen und brachte ihn 1526 zur Unterzeichnung des Vertrags von Madrid, in dem Frankreich auf seine Ansprüche in Norditalien verzichtete. Nachdem Franz wieder frei war, widerrief er jedoch den Vertrag, da er ihm in Gefangenschaft aufgezwungen worden war. Der 1529 mit Frankreich unterzeichnete Damenfriede von Cambrai und der Friede von Barcelona (mit dem Papst) bestätigten Karl als Kaiser des Heiligen Römischen Reichs und erlaubten ihm auch, seine Territorien in Italien zu behalten. Frankreich und Spanien verzichteten gegenseitig auf ihren Anspruch, ganz Burgund besitzen zu wollen und bestätigten die burgundische Aufteilung von 1477.

1527 plünderten kaiserliche Truppen beim sogenannten Sacco di Roma die Stadt Rom. Dies geschah mit Duldung Karls, weil ihm die Mittel fehlten, die Landsknechte zu bezahlen, und sich Papst Clemens VII. in der Liga von Cognac gegen ihn beteiligt hatte. Dass sie dabei Clemens in der Engelsburg festsetzten, brachte Karl in Verlegenheit, ermöglichte ihm aber, die Annullierung der Ehe Heinrichs VIII. von England mit seiner Tante Katharina von Aragón durch den Heiligen Stuhl zu verhindern. Für die Stadt Rom war dies ein Schlag, von dem sie sich nur langsam erholte.

1552 bis 1556 versuchte Karl erfolglos, die Städte und Bistümer (→ Trois-Évêchés) Metz, Toul, Verdun und Cambrai zurückzuerobern, die Frankreich nach dem Vertrag von Chambord militärisch besetzt hatte.

Reformation [Bearbeiten]

Innenhof des Palasts Karls V. in der Alhambra von Granada

Als Kaiser des Heiligen Römischen Reichs lud Karl 1521 Martin Luther unter Gewährung freien Geleits vor den Reichstag zu Worms. Dieser verhängte gegen Luther und seine wachsende Anhängerschaft die Reichsacht. Jedoch war Karl mit anderen Belangen so stark beschäftigt, dass er nicht in der Lage war, dem Protestantismus Einhalt zu gebieten.

Bauernkrieg [Bearbeiten]

Zwischen 1524 und 1526 wurde das Reich vom deutschen Bauernkrieg erschüttert; etwas später, 1531, entstand auch der Zusammenschluss der führenden protestantischen Stände, der Schmalkaldische Bund. In diesen Jahren übertrug Karl immer mehr Verantwortung für Deutschland auf seinen Bruder Ferdinand, während er sich auf außenpolitische Probleme konzentrierte.

Rechtsprechung [Bearbeiten]

Im Jahre 1530 erließ Karl auf dem Augsburger Reichstag mit der Constitutio Criminalis Carolina ein einheitliches Straf- und Prozessrecht für das gesamte Reich. Die Carolina wurde im Jahre 1532 auf dem Reichstag in Regensburg ratifiziert und gilt als das erste allgemeine deutsche Strafgesetzbuch.

Gegenreformation [Bearbeiten]

Mit der Eröffnung des Konzils von Trient 1545 begann die Gegenreformation, und Karl gewann für die katholische Seite einige der Fürsten des Reichs. 1546 griff er den Schmalkaldischen Bund an, besiegte Johann Friedrich von Sachsen in der Schlacht bei Mühlberg (24. April 1547) und nahm Philipp von Hessen gefangen. Auf dem Reichstag zu Augsburg entwarf er einen Kompromiss, der nach seiner Meinung von Katholiken und Protestanten gleichermaßen angenommen werden konnte (Augsburger Interim). 1548 machte er die Siebzehn Provinzen der Niederlande zu einem Gebilde außerhalb des Reiches. Im Jahre 1552 erlitt er gegen das Heer der protestantischen Fürstenopposition unter Kurfürst Moritz von Sachsen bei Innsbruck in Tirol eine entscheidende Niederlage. Nur widerwillig stimmte er dem Passauer Vertrag zu. 1555 musste er den Augsburger Reichs- und Religionsfrieden anerkennen.

Krieg gegen die Türken [Bearbeiten]

 
 

Mehrere Jahre kämpfte Karl gegen das Osmanische Reich und dessen Sultan Süleyman den Prächtigen. Vor dem Hintergrund der „Türkengefahr“ schloss er mit den protestantischen Reichsständen 1532 den Nürnberger Religionsfrieden. Die Expeditionen der osmanischen Streitkräfte entlang der Mittelmeerküste bedrohten die Länder Habsburgs und den Frieden in Westeuropa.

1521 eroberten die Türken Belgrad. 1526 siegten sie in der Schlacht von Mohacs über Ludwig II. von Ungarn und standen 1529 mit einer Armee von 120.000 Mann vor Wien. Karl V. kam seinem Bruder Ferdinand I. jedoch auf Grund seiner Aktivitäten in Italien nicht zu Hilfe. Einen wichtigen Sieg konnte Karl 1535 durch die Eroberung von Tunis im Tunisfeldzug erringen, jedoch verbündete sich Franz I. 1536 mit Süleyman gegen Karl. Während Franz 1538 zum durch Papst Paul III. vermittelten Friedensvertrag von Nizza gedrängt werden konnte, verbündete er sich 1542 wieder mit dem Osmanischen Reich gegen Karl (siehe auch: Belagerung von Nizza (1543)). Ein 1543 mit Heinrich VIII. von England gebildetes Bündnis drängte Franz zum Waffenstillstand 1544 im Frieden von Crépy. Um einen Aufschub für die hohen Kosten ihres Krieges zu erreichen, unterzeichnete Karl später einen demütigenden Vertrag mit den Osmanen. (siehe auch Türkenkriege)

Abdankung

1556 dankte Karl V. ab und teilte seinen mannigfaltigen Besitz auf. Sein Sohn Philipp II. von Spanien erhielt Spanien und Burgund, sein Bruder Ferdinand I. wurde Nachfolger als Kaiser im Heiligen Römischen Reich. Seine eindrucksvolle Abdankungserklärung verfasste Karl in Latein, denn er sprach nur schlecht Deutsch (Ein berühmter, ihm zugeschriebener Ausspruch lautet: „Ich spreche Spanisch zu Gott, Italienisch zu den Frauen, Französisch zu den Männern und Deutsch zu meinem Pferd.“). Am 12. September 1556 stellte er den Kurfürsten seine förmliche Abdankungsurkunde zu, ein einmaliger Vorgang in der Geschichte des Heiligen Römischen Reiches. Karl V. zog sich in das Kloster San Jerónimo de Yuste (Extremadura) zurück, wo er am 21. September 1558 an den Folgen der Malaria, die in der Gegend endemisch war, verstarb. Die Verdachtsdiagnose Malaria tropica konnte 2007 durch ein Pathologenteam der Universität Barcelona anhand mikroskopischer Untersuchungen an einem mumifizierten Fingerglied des Kaisers zweifelsfrei bewiesen werden[2]. Der Leichnam des Kaisers wurde unter dem Altarraum des Klosters beigesetzt, seine Leiche wurde später von seinem Sohn Philipp II. in das Kloster El Escorial bei Madrid überführt, wobei bereits bei der Überführung festgestellt wurde, dass der Leichnam eine Spontanmumifikation durchgemacht hatte.

Auszug aus der Abdankungserklärung Kaiser Karls V. - Brüssel, 25. Oktober 1555 [Bearbeiten]

Grab Kaiser Karls V. im Escorial

Vor vierzig Jahren, am selben Ort, am Vorabend des Dreikönigstages, hat mich der Kaiser, mein Großvater, für volljährig erklärt. Dann wurde ich König von Spanien, dann selbst Kaiser – Ich habe die Kaiserkrone gesucht, nicht um über noch mehr Reiche zu gebieten, sondern um für das Wohl Deutschlands und der anderen Reiche zu sorgen, der gesamten Christenheit Frieden und Eintracht zu erhalten und zu schaffen und ihre Kräfte gegen die Türken zu wenden. Ich habe darum viel beschwerliche Reisen machen, viele beschwerliche Kriege führen müssen … aber niemals mutwillig, sondern stets sehr gegen meinen Willen als Angegriffener …“

Große Hoffnung hatte ich – nur wenige haben sich erfüllt, und nur wenige bleiben mir: und um den Preis welcher Mühen! Das hat mich schließlich müde und krank gemacht. Ihr wisst alle, wie sehr … Ich habe alle Wirrnisse nach Menschenmöglichkeit bis heute ertragen, damit niemand sagen könnte, ich sei fahnenflüchtig geworden. Aber jetzt wäre es unverantwortlich, die Niederlegung noch länger hinauszuzögern. Glaubt nicht, dass ich mich irgend Mühen und Gefahren entziehen will: Meine Kräfte reichen einfach nicht mehr hin. Vertraut meinem Sohn, wie er euch vertraut, seid einig, übt stets Gerechtigkeit und lasset den Unglauben nicht in eure Reihen.

Was mich betrifft: ich weiß, daß ich viele Fehler begangen habe, große Fehler, erst wegen meiner Jugend, dann wegen des menschlichen Irrens und wegen meiner Leidenschaften, und schließlich aus Müdigkeit. Aber bewusst habe ich niemandem Unrecht getan, wer es auch sei. Sollte dennoch Unrecht entstanden sein, geschah es ohne mein Wissen und nur aus Unvermögen: ich bedaure es öffentlich und bitte jeden, den ich gekränkt haben könnte, um sein Verzeihen.[3]

Persönlichkeit und Charakter [Bearbeiten]

Kaiser Karl V. zu Pferd, Gemälde von Anthonis van Dyck (1620)

Karl war von hoch gewachsener, kräftiger Gestalt mit bleichem Teint und feinen rotblonden Haaren. Auf Jugendporträts ist zu erkennen, dass er hervorquellende Augen hatte und einen schweren nach vorn gestreckten Unterkiefer. Weiter hatte er auch jene längliche Kopfform, die später ein Charakteristikum der österreichischen Habsburgerlinie wurde. Seine ungesund wirkende Gesichtsfarbe kam von seinen schon früh chronischen Verdauungsstörungen. Bereits als er noch am Hof in Gent lebte, hieß es, er sei gefräßig und auch schlecht kauend – und der übergroße Appetit blieb ihm bis ins hohe Alter.

In seiner Jugend sprach er Niederländisch schlecht und sein Französisch war ebenfalls mehr als stockend, des Spanischen war er bei der Volljährigkeitserklärung noch total unkundig. Er schwankte zwischen Lethargie und Ausdauer sowie unbeugsamem Starrsinn. Große Entscheidungen zögerte er Zeit seines Lebens hinaus und tendierte Richtung Grübelei. Gelobt wurde seine Selbstbeherrschung, die allerdings zeitweise von elementaren Zornausbrüchen gesprengt wurde. Weiters hatte er einen Teil des schwermütigen Naturells seiner Mutter mitbekommen.

Seine Hauptleidenschaft war die Völlerei und so wurde immer wieder seitens der Historiker darüber spekuliert, was die Hintergründe dafür gewesen sein könnten. Es war allerdings nicht Verzicht auf sexuelle Freuden, denn Karl hatte bereits am Hof seiner Tante Margarete mit der Magd Johanna van Gheest erste sexuelle Erfahrungen gemacht und eine Tochter gezeugt. Margarete von Parma erkannte er als seine natürliche (d.h. außereheliche) Tochter an. Auch später war er weiblichen Reizen nicht abgeneigt. Vor allem in späteren Jahren kaute er die Nahrung nicht, sondern schlang sie einfach nur hinunter, wohl zurückzuführen darauf, dass seine wenigen Zähne in keinem guten Zustand waren.

Aufgrund seiner Völlerei litt er allerdings 30 Jahre lang an der sogenannten Krankheit der Reichen, der Gicht. Auch diese Diagnose konnte im Jahre 2006 durch Untersuchungen an dem außerhalb des Sarkophags in der Sakristei der Klosterkirche von San Lorenzo de El Escorial aufbewahrten, mumifizierten Fingerglieds des Kaisers medizinisch zweifelsfrei erhärtet werden[4]. Die Untersuchung des terminalen Fingerglieds ergab eine massive Ansammlung charakteristisch geformter Harnsäurekristalle mit weit fortgeschrittener Zerstörung der Knochenmasse. Die höchstgradige Gichterkrankung muss Karl V. unerträgliche Schmerzen verursacht haben und macht seine Lebensleistung um so bewundernswerter. Darüber hinaus litt er an Hämorrhoiden, was ihm das Reisen zu Pferde mehr und mehr unerträglich machte, sodass der auch von Asthma Gequälte in seinen letzten Jahren der Regierung nur noch in Kutschen und Sänften unterwegs war. Nachdem er auch den Weisungen der Ärzte hinsichtlich Diäthaltens nicht Folge leistete und weiterhin auch Unmengen von Bier (bereits zum Frühstück) trank, verschlimmerte dies natürlich Gicht und Hämorrhoiden und in Yuste wurden auch noch Anzeichen der Zuckerkrankheit bemerkbar. Im Alter entdeckte er sein Interesse für die Astronomie und die Naturphilosophie, in die er sich von Alonso de Santa Cruz, einem gelehrten Kosmographen einführen ließ. Ihn faszinierten die damals schon sehr präzisen Land- und Seekarten. Auch seine umfangreiche Uhrsammlung hatte er mit nach Yuste mitgenommen, darunter vier von dem berühmten italienischen Uhrmacher Juanelo Turriano.

Nachkommen [Bearbeiten]

Am 10. März 1526 heiratete Karl V. in Sevilla Isabella, Schwester von Johann III. von Portugal, der kurz vorher erst Karls Schwester Katharina geehelicht hatte. Karl und Isabella hatten folgende Kinder:

Johanna von Spanien, Gemälde von Alonso Sánchez Coello

Von den zahlreichen Abkömmlingen Kaiser Karls V. haben zwei im Leben des Kaisers eine besondere Rolle gespielt, beide hat er als „natürliche“, legitime Nachkommen anerkannt:

mit Johanna van der Gheest aus Oudenaarde (Flandern)

mit Barbara Blomberg aus Regensburg

Ahnentafel [Bearbeiten]

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Friedrich III. (1415–1493)
Römisch-deutscher Kaiser
 
 
 
 
 
 
 
 
Maximilian I. (1459–1519)
Römisch-deutscher Kaiser
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Eleonore Helena von Portugal (1434–1467)
Infantin von Portugal
 
 
 
 
 
 
 
 
Philipp der Schöne (1478–1506)
König von Kastilien und León
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Karl der Kühne (1433–1477)
Herzog von Burgund
 
 
 
 
 
 
 
 
Maria von Burgund (1457–1482)
Herzogin von Burgund
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Isabella von Bourbon (1437–1465)
 
 
 
 
 
 
 
 
Karl V. (1500–1558)
Römisch-deutscher Kaiser, König beider Sizilien, von Aragón, Kastilien und Leon
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Johann II. (1397–1479)
König von Aragón und Navarra
 
 
 
 
 
 
 
 
Ferdinand II. der Katholische (1452–1516)
König von Aragón, Kastilien und León
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Juana Enríquez (1425–1468)
 
 
 
 
 
 
 
 
Johanna die Wahnsinnige (1479–1555)
Titularkönigin von Kastilien und León
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Johann II. (1405–1454)
König von Kastilien und León
 
 
 
 
 
 
 
 
Isabella I. die Katholische (1451–1504)
Königin von Kastilien und León
 
 
 
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