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  Hektor
 

Hektor


Hektor ist eine Gestalt der griechischen Mythologie . Er ist ein Sohn des trojanischen Königs Priamos und seiner Frau Hekabe und Thronerbe. Er ist der wichtigste Held Trojas und Anführer seines Heeres im Trojanischen Krieg .

Homers Ilias beschreibt die 51 Handlungstage bis zu Hektors Kampf gegen Achilleus dem er unterliegt. Homer wie Vergil in seiner Aeneis beschreiben Hektor als edlen Helden. Darauf basieren viele spätere idealisierte Interpretationen die Hektor als eine Symbolfigur der Ritterlichkeit sehen. So wird er im Mittelalter in die Reihe der Neuf Preux der neun kühnen Ritter u.a. neben Cäsar und Alexander aufgenommen.

Der Hektor der Ilias ist der Schützling Apolls und wird nicht nur als tollkühner Kämpfer dargestellt sondern auch als liebevoller Vater und Ehemann. Große Teile seiner Beschreibung widmen sich dem Abschied von seiner Frau Andromache und dem Sohn Astyanax. Er wie die anderen Helden auch wird als Günstling verschiedener Götter dargestellt die über Sieg und Niederlage Leben und Tod entschieden haben noch bevor die eigentliche Tat getan ist.

Im Verlauf der Schlachten der Ilias gelingt es den Trojanern die Griechen bis zu ihren Schiffen zurückzudrängen die Hektor und den anderen Trojanischen Helden nichts entgegen setzen können solange der grollende Achilleus sich weigert an der Schlacht teilzunehmen. Das Tor zu den Befestigungen zertrümmert Hektor selbst mit einem einzigen Steinwurf. In der bedrohlichen Situation legt Patroklos der Freund und Geliebte des Achilleus mit seinem Einverständnis dessen Rüstung an und führt an seiner statt die Myrmidonen die Gefolgsleute des Achilleus in die Schlacht. Es gelingt die Trojer zurückzuschlagen. Patroklos selbst wird aber von Hektor erschlagen. Achilleus greift daraufhin erneut in das Geschehen ein und treibt die Trojer zurück in die Stadt. Hektor bleibt als einziges vor den Mauern um sich ihm zu stellen. Dreimal wird er von Achilleus um die Mauern Trojas gejagt bis er sich durch eine List Athenes stellt und getötet wird. Sterbend bittet Hektor darum dass seine Leiche der Stadt zurück gegeben wird doch Achilleus durchbohrt ihm die Fersen und schleift den Leichnam zwölf Tage um die Stadt. Um dem ein Ende zu setzen beauftragt Zeus Thetis Achilleus' Mutter ihren Sohn zur Vernunft zu bringen. Dieser händigt daraufhin den Leichnam an König Priamos aus der sich als Bittsteller in das Lager der Griechen schleicht. Die Ilias endet mit der elftägigen Trauerzeit der Trojaner um Hektor.

 
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